Die Modellvermessung (DOS)
Mit MODELL können Sie die in der Kieferorthopädie übliche Modellvermessung
automatisch durchführen. Diese Auswertung und alle Bezeichnungen
basieren auf dem Diagnostik-Skript von Prof. Dr. F. G. Sander, Universitätsklinikum
Ulm, dessen grosszügige Unterstützung das Progamm in dieser Ausführung
erst möglich machte.
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sehr geringe technische Minimalvoraussetzungen
In der Grundversion können ca. 65000 Patienten und Gipsmodelle verwaltet
werden.
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Pro Patient können Sie maximal 9 Modelle abspeichern,
die entsprechenden Berechnungen durchführen sowie eine Übersichtszeichnung,
Boltonanalyse und Rotationspfeile ausdrucken.
- Eingebaute Formulargeneratoren gestatten nicht nur, nahezu jedes Formular
zu erstellen bzw. zu beschriften, sondern lassen sich auch zum Datenexport
verwenden. Ein Exportformularbeispiele z. B. für EXCEL werden mitgeliefert.
(bei speziellen Problemen und Anpassungen können Sie sich auch an den Autor
wenden)
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Das Modellvermessungsprogramm (MVP) wurde für EDV-Laien geschrieben und
sollte deshalb auch einer Helferin keine Probleme bei einer Vermessung
bereiten.
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Die Programmsteuerung geschieht über bequeme Auswahlmenüs. Eine kontext-
sensitive Hilfestellung ist fast immer über die F1-Taste erreichbar.
Ein EDV-Kurs ist unnötig, einzig die Erstellung von Formularen würde
geringe DOS oder HTML-Kenntnisse erfordern.
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Generell lässt sich das MVP intuitiv
bedienen, indem Sie mit den Pfeiltasten einen Leuchtbalken an die Stelle bewegen,
die Sie aktivieren möchten, bzw. diese Schaltfläche mit der Maus direkt anklicken.
Bei den meisten Menütexten ist ausserdem ein Buchstabe (der sog. Hotkey)
hervorgehoben, so dass Sie durch diesen Tastendruck sofort die gewünschte
Aktion ausführen können.
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Die Hardware-Anforderungen sind
sehr gering (und Windows ist auch nicht erforderlich).
Das Programm läuft bereits ab jedem XT mit beliebigem Monitor
und Festplatte ab der DOS-Version 3.0.
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Die Oberfläche kann je nach Hardware leicht umkonfiguriert werden,
vom schwarz/weissen LCD-Modus über Standard SAA bis zum 3D-Look mit Buttons.
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Durch kompakte Speicherung der Daten reicht zur Datensicherung eine Diskette
völlig aus, Bandlaufwerke o. ä. sind völlig unnötig.
(Eine 1.44 Mb-Diskette bietet Platz für ca. 3000 Patienten und 6000 Messungen
unkomprimiert! Bei Verwendung eines Komprimierungsprogrammes wie etwa LHA,
PKZIP o. ä. erhöht sich die Kapazität entsprechend)
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Zur Eingabe der Koordinaten erforderlich sind ein handelsüblicher
Digitalisierer, wie er im CAD-Bereich verwendet wird (der vom Fernröntgen kann benutzt werden)
und ein spezieller Vermessungsschlitten,
der die Koordinaten berührungslos abnehmen kann.
(Anpassungen können ggf. vom Autor vorgenommen werden.)
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Die Grafik-Ausgabe erfolgt über einen Drucker, der die HPGL-Sprache versteht.
Dieser CAD Grafikstandard gewährleistet nicht nur hohe Genauigkeit sondern
auch Weiterbearbeitungsmöglichkeiten Ihrer Zeichnungen mit Fremdprogrammen.
Wenn ein Drucker den sogenannten PCL5-Standard erfüllt, kann er auch direkt
für die Grafikausgabe angesprochen werden (z.B. der HP-Laserjet 3 oder höher).
Der PCL-5 Standard beinhaltet HPGL.
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Um auch eine Graphikausgabe auf anderen Druckern zu gewährleisten, wird
das Programm PRINTGL (als Shareware-Version) mitgeliefert, das einen Ausdruck
auf nahezu jedem anderen graphikfähigen Ausgabemedium ermöglicht.
(ACHTUNG: PRINTGL ist ShareWare!! D. h.,
wenn Sie PRINTGL über eine Testphase hinaus benutzen möchten, müssen
Sie sich
bei dessen Shareware-Autor zusätzlich registieren lassen.
Beachten Sie dazu bitte auch die Dokumentationen im \PRINTGL-Unterverzeichnis,
insbesondere die Datei Readme.4)
Sie können gleich hier die neueste Sharewareversion von
PRINTGL von der Homepage von Ravitz-Software
zusätzlich herunterladen.
Diese Software ist in der Lage, HPGL-Dateien auf fast allen anderen Druckern auszugeben
und ist sowohl als DOS- wie auch als Windowsversion verfügbar.
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Das Programm erzeugt ein Schema des Modells im sogenannten
HPGL-Format
, was ev. bei der Auswahl eines Druckers zu beachten ist.
Bei NEC-Nadeldruckern wird in der Regel die Software PINPLOT kostenlos
mitgeliefert, die ebenfalls in der Lage ist, HPGL-Dateien auf NEC-Druckern
auszugeben und somit PRINTGL ersetzen kann.
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Im Prinzip wäre in der Modellvermessung eine grafische Aufbereitung der
digitialisierten Punkte unnötig, da eine direkte Überprüfung wie
z. B. bei einem Röntgenbild nicht möglich ist.
Sie bietet deshalb nur einen groben Überblick, ob die Auswertung sinnvoll erscheint.
Ab. Version 7.7 können bei einer Boltonvermessung noch zusätzliche Rotationspfeile gezeichnet werden.
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Eine Maus ist nicht nötig, wird aber voll unterstützt.
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Das MVP wurde so programmiert, dass alle aktuellen Einstellungen (z. B.
welcher Drucker wo angeschlossen ist, welche Farben benutzt werden... etc.)
erst bei Programmstart aus einer
Initialisierungsdatei (MODELL.INI)
ausgelesen werden, womit das Verhalten des Hauptprogramms direkt angepasst werden kann.
Bei der Erstinstallation wird eine lauffähige Grundversion der MODELL.INI
angelegt, die Sie noch nachträglich entsprechend Ihrer Rechnerausstattung
und Ihren Ansprüchen optimieren können. Bitte lesen Sie dazu die entsprechenden
Passagen über die Bedeutung der Parameter im INI-File in der Dokumentation
MODINI.DOC.
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